das Jahr ist fast rum, wir gehen mit Schwung auf die Feiertag zu und haben hoffentlich alles Wichtige erledigt.

Vielleicht kommen einige von Ihnen in den Tagen zur Ruhe und lassen das Jahr Revue passieren. Vielleicht wünschen Sie sich aber auch ein mehr an „zur Ruhe kommen“. Hier haben Sie die Chance ganz einfach mal Dingen mit Aufmerksamkeit zu begegnen. Weil wir leider oft mit den Gedanken nicht da sind, wo wir eigentlich sein sollten. Schön wäre es vielleicht, Dinge mit der nötigen Aufmerksamkeit zu erledigen. Dieses lernt man auch durch Achtsamkeit. Und wer sich in Achtsamkeit schult, wird weniger mechanisch oder unbewusst reagieren, sondern flexibler und den Situationen angemessen. Deswegen aknn man dieses über die Feiertage mal ausprobieren.

  • Erster Tipp: Bewusst Atmen – probieren Sie es mal: Eine Minute auf Ihren Atem zu achten. Hierfür habe ich eine zwei Links angehängt. Das ist recht einfach. Wenn Sie daran Gefallen finden, können Sie die Zeit ausweiten, den Fokus ändern (auf andere Sinne den Fokus legen), oder Meditieren lernen. Aber bevor jetzt schon große Ziele ins Auge gefasst werden: Der Anfang ist es einfach mal für eine Minute zu probieren.
  • Zweiter Tipp: Versuchen Sie einmal aufmerksam zu essen. Decken Sie sich den Tisch und versuchen Sie vor dem ersten Bissen sich klarzumachen, was Sie gleich in den Mund nehmen. Wie es sich anfühlen wird, wie die Konsistenz sein wird und welchen Geschmack Sie erwarten. Essen Sie dann einen Bissen und nehmen dieses genau wahr (Geschmack, wo auf der Zunge, Gefühl beim Kauen). Und wiederholen Sie dieses. Das können Sie auch erstmal auch nur mit einer Praline, dem Schokoweihnachtsmann oder so ausprobieren. Das Wichtige ist ja, sich das vorher klarzumachen, was die Übung beinhaltet. Aufmerksamkeit.
  • Dritter Tipp: tun Sie etwas was Sie regelmäßig tun, mal mit voller Aufmerksamkeit. Bei mir ist es z.B. Espressokochen am Herd. Ich versuche dann nichts anderes zu tun, als den Espresso zu brühen. Das fängt damit an, den Kaffee reinzutun (Geruch), das Gefäß verschließen (haptisch), den Herd anzustellen (Wärme), zu hören wie das Wasser anfängt zu kochen (Gehör) und dann wie gebrüht wird (Geruch). Ich glaube fest, dass mir dieses Espresso besser schmeckt (kann man dann mit Tipp 2 kombinieren), als wenn ich dabei telefoniert hätte.

Also viel Spaß damit. Bleibt mir zu sagen – Allen friedliche und frohe Feiertage.

Herzlich aus dem Norden

Ihr

JPF

Autor: Dr. Jan Peter Firnges

Erstellt: 12/2019

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