ich als Asterixlateiner schmeiße mit klugen Sprüchen rum:
Warum werden Ereignisse sehr oft mit Trugschlüssen erklärt? Oder anders: Was sind Korrelationen und Kausalitäten?
Weil wir glauben, dass zwei Ereignisse zusammenhängen, und dieses nicht genau prüfen, hängen diese zusammen.
Berühmtes Beispiel: Weil ich mit dem falschen Fuß aufgestanden bin, passiert irgendwas danach.
Da aber kein kausaler Zusammenhang besteht, kommt es zu einer Scheinkorrelation.
Und diese Scheinkorrelationen erwischen uns immer wieder, weil wir deswegen Fehlinterpretationen (von einer Korrelation direkt auf eine Kausalität schließen) erliegen und auf den „neuesten“ Zug aufspringen.
Ein Beispiel, das gerne genannt wird, sind z.B. Lohndiskriminierungsstudien. Und da werden dann empört Ergebnisse herausgeschrieben, oft aber leider verwechselt, dass Studien oft deskriptive Korrelationsstudien sind und eben nicht Kausalitäten suchen – und damit ist das, was wir suchen, nämlich „Wirkung auf Ursachen“ zurückzuführen, nicht gefunden.
Um bei derartigen Studien zu bleiben, und hier liegt der Punkt: Ob diskriminiert wird, lässt sich nicht beantworten, es lässt sich beantworten, dass ein Unterschied vorliegt, aber oftmals wird nicht erhoben, was diesen Unterschied hervorruft. Und ja, im Endeffekt liegt eine „Diskriminierung“ vor, aber warum diskriminiert wird, ist nicht bewiesen. Wir können nur vermuten. Und dieser feine, kleine Unterschied, macht Diskussionen dann politisch oder dogmatisch oder beides. Weil eben weiter geforscht werden muss.
Das ist leider nicht immer befriedigend, aber inhaltlich leider richtig.
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Herzlich aus Hamburg
JPFirnges
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Definitionen: von der Website de wikipedia org / wiki / Trauerschwan
Aufbauend auf Gedanken von thnk:act
