Wir sind in den letzten Wochen des Jahres – und dann kommt mir nochmal der Artikel vom Oktober in die Finger…

Natürlich ist das nicht nur witzig, sondern auch in meinen Augen sehr clever gemacht. Und leider zeigt es, dass es keiner Person davor wirklich aufgefallen ist. Weder den Mitarbeitern, den KuratorInnen noch dem Bildungsbürgertum.

Was bedeutet das aber leider auch für mich?

Wir entscheiden schnell und oft ohne Grundlage, verlassen uns auf Obrigkeiten und auf das was da ist, ohne wahrzunehmen, was wirklich vor unseren Augen, Ohren oder den anderen acht Sinnen geschieht. Somit sind wir, wenn es clever gemacht ist, nicht so trittsicher, wie wir uns gerne einreden. Und ich denke, das ist auf vielen Teilgebieten so. Deswegen, wenn etwas nicht genau passt, nicht nur darauf verlassen, was da scheint, sondern sich fragen, ist dem auch so?

Worth a thought?

Somit – schöne Tage für das Restjahr – gutes Rüberkommen – und dyann wieder im Neuen Jahr

Herzlich aus Hamburg

JPFirnges

Kölner Künstlerin schmuggelt Gemälde in Bonner Kunsthalle

Stand: 12.10.2023, 20:23 Uhr

Am Ende einer Ausstellung fand sich im Museum auf einmal ein Bild zu viel. Woher es kam, konnte keiner erklären – bis sich die Künstlerin selbst meldet.

Von Christian von Stülpnagel

„Ich wollte immer schon ein Bild in eine Ausstellung schmuggeln“, sagt Danai Emmanouilidis, als sie gerade am Flughafen auf Zypern auf ihren Anschlussflug wartet. Es wirkt, als sei sie sich der Aufregung, die ihre Aktion ausgelöst hat, nicht wirklich bewusst.

Am Morgen veröffentlicht die Bundeskunsthalle ein Bild auf Facebook und Instagram. Es zeigt ein Gemälde, auf dem eine langhaarige junge Frau über ihre Schulter den Betrachter anblickt. Dazu die Unterschrift: „Wem haben wir das Bild zu verdanken?“ Denn zu der Ausstellung „Wer wir sind“ über Migration, in der eine Restauratorin das Bild Anfang der Woche entdeckt hat, gehört es nicht.

„Das ist etwas, das uns so auch noch nicht passiert ist“, sagt Johanna Adam, Kuratorin der Ausstellung in der Bundeskunsthalle: „Also ein Bild mehr in der Ausstellung ist natürlich besser als ein Bild weniger, das ist uns zum Glück auch noch nie passiert. Aber das Erstaunen war erstmal groß.“

Mit doppelseitigem Klebeband an die Wand

Vor allem, weil überhaupt nicht klar ist, wie das Bild ins Museum gekommen ist. Klar ist nur, es war mit doppelseitigem Klebeband an die Wand geklebt, in einem unbewachten, etwas abgeschiedenen Raum der Ausstellung. Eigentlich hingen dort nur Duplikate – und eben ein Original:

Unbekanntes Bild in Bundeskunsthalle aufgetauchtDas unbekannte Bild hing unbemerkt seit September in der Bundeskunsthalle.

„Es ist natürlich ein kleines Bild, man kann sich schon vorstellen, dass das unter einem Wollpulli hereingeschmuggelt worden ist“, vermutet Johanna Adam: „Wir machen jetzt ja auch keine Leibesvisitationen bei unseren Besucherinnen und Besuchern.“

Am Nachmittag meldet sich Danai Emmanouilidis dann auf Instagram – und erklärt gegenüber dem WDR, wie sie das Bild ins Museum gebracht hat: „Ich habe es reingeschmuggelt, mit einem Riesenhoodie über meiner Leggins.“ Und das schon am ersten September.

Erstes Telefonat am Freitag

Die Ausstellung hat sie nicht zufällig gewählt: „In ‚Wer wir sind‘ geht es ja auch um das Thema Migration, das spielt auch in meiner Kunst eine große Rolle.“

Die Bundeskunsthalle hat erfreut auf die positive Wendung reagiert – und möchte mit Danai Emmanouilidis ins Gespräch kommen. Am Freitag soll es ein erstes Telefonat mit ihr geben. Dann könnten sie auch klären, was mit dem Bild passieren soll. Johanna Adam kann sich eine Versteigerung für gemeinnützige Zwecke vorstellen.

Foto ARD Bildgalerie

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