Die vermeintliche männliche Perspektive unterstellt, dass mehr Frauen in Führung, weniger Männer bedeutet. Und somit ein Verlust da ist.

 

Aber, Männer können dadurch auch in anderen Bereichen dazugewinnen.

 

Ein ehemaliger Kollege von mir bei einer Bank war der erste stv. Bereichsleiter, der für das Kind teilweise Zuhause blieb. Das war vor knapp zehn Jahren ein Novum in dem Unternehmen, dass jemand in dieser Führungsetage das tat. Daraufhin folgten einige Männer ihm nach.

 

Es kann durchaus sein, dass Männer dann nominell weniger Positionen bekleiden, aber gleichzeitig in der Gesamtbetrachtung für den individuellen Mann ein Mehrwert und Zugewinn vorhanden ist, weil es ihm ermöglicht wird, Aufgaben anzunehmen, die ihm vorher verwehrt waren.

 

Deswegen kann es durchaus Sinn machen, die männliche Perspektive zu betrachten und daran zu arbeiten, also nicht nur aus dem Blickwinkel Gerechtigkeit für Frauen, sondern auch Chanceneröffnung für Männer. Und warum: Zahlen aus Studien zeigen, dass Unternehmen, die von weiblichen CFOs geführt werden, einen durchschnittlich höheren Ertrag haben als die Branche im Vergleich, und dass die Qualität in gemischten Teams bessere Entscheidungen fällt.

 

Warum sich der Markt dem immer noch verschließt, liegt wahrscheinlich im Unterbewusstsein. Das Gros der Männer sagt, dass sie gegen Sexismus sind, aber nur etwa drittel tut auch aktiv etwas dagegen. Es ist offensichtlich: Männer stellen eher Männer ein, weil die Position gefühlt besser durch einen Mann ausgefüllt wird.  Wahrscheinlich ist es aber nur das Gespräch über den Erfolg der lokalen Fußballmannschaft am Vortag oder über das neuste Grillgerät, das dieses Gefühl auslöst.

 

Und daran müssen wir Männer auch arbeiten: Uns jedes Mal diese Fragen stellen.

 

Mehr demnächst…

 

Herzlich aus dem Taunus!

JPFirnges

 

 

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Based auf Think:Act 34

 

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