Weil es heute in zwei Coachings bei mir vorkam – hier noch einmal im Schnelldurchlauf.

Wir glauben oft, dass schwierige Gespräche überraschend oder ohne Vorwarnung kommen.

Das glaube ich nicht. Vielmehr ist es eine Kombination von „die Situation“ vorher nicht zu reflektieren und Ausblendung. Wir alle haben schon Erfahrung mit schwierigen Gesprächen gemacht. Der Chef, der nicht wollte, die Chefin die diskutierte, eine Bewertung einer Präsentation, und und und. Wie finde ich dafür die passenden Worte.

Wenn ich vorher schon der Meinung bin, das wird schwierig, dann wird es das wahrscheinlich auch. Vielmehr könnte dieses nur als „Zeichen“ gewertet werden, dass in dieses Gespräch mehr Energie reingesteckt werden könnte. Also den Mindset von schwierig auf normal aber mit guter Vorbereitung.

Plane das Gespräch aber sei nicht zu konkret, aber auch nicht zu flach. Ich empfinde es als einfacher, wenn ich mir ein paar alternative Verläufe vorstelle. Also nicht zu spezifisch sein. Und „Was ist das Problem und was ist das Problem, das die andere Person sieht?“. Ein Perspektivwechsel hilft oft.

Ruhig in das Gespräch gehen, und ich empfehle hier eine Atemübung davor zu machen, damit der Körper und der Geist sich vorbereiten.

Für das Gespräch empfehle ich Empathie (auch wenn diese ggf. nicht erwidert wird) und im ruhigen dritten Gang bei mittlerer Geschwindigkeit, als im 1. oder 5. Unterwegs zu sein.

Geben und Nehmen ist in vielen Situationen (außer bei links oder rechts Entscheidungen) immer hilfreich. Zudem die Person respektieren und dazu lernen. Es hilft immer zu fragen: Ich möchte gerne verstehen, warum Du diese Meinung hast? (das ist wertschätzend, wahrnehmend und verbaut keine Alternativen, weil verstehen, das bedeutet nicht begleiten.)

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Herzlich aus Hamburg

JPFirnges

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Foto von Maxime Gilbert auf Unsplash