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Vielleicht mal die Bedeutung abwägen?

 

Ja, einige werden nunmehr sagen, im „Duden“ steht aber, dass…

 

Und das ist richtig – aber es geht darum für sich selbst Begriffe deutlich zu machen, damit ggf. daran die Empfindung oder eine Emotion geknüpft werden kann, mit der dann die Person arbeiten bzw. diese verstehen möchte.

 

Nehmen wir als Beispiele, um diese zu verdeutlichen, die zwei folgenden Begriffe. Alle können für etwas Drohendes verwendet werden, allerdings drücken alle etwas anderes aus:

 

Risiko – es ist ein Risiko vorhanden, sich im Straßenverkehr zu bewegen. Wir tun es aber, weil wir es abschätzen. Eine Gefahr kann daraus, muss aber nicht, entstehen.

 

Gefahr – eine Gefahr ist vorhanden, weil etwas schon nicht richtig ist. Das heißt, wenn es eintritt, entsteht ein Schaden.

 

Und daraus ableitend definiere ich z.B. Bedrohung und Katastrophe.

 

Bedrohung – es ist eine Bedrohung, dass eine Person einen Wohlstandsverlust in den kommenden Jahren durch die Lebensumstände und politische Lage erfährt. Diese Bedrohung kann als dringend und lebensverändernd empfunden werden. Gegen eine Bedrohung kann durch Verhaltensänderung etwas unternommen werden.

 

Katastrophe – hier hingegen ist der Eintritt mit extremen Veränderungen verbunden. Dieses kann durch ein asymmetrisches Verhalten gemindert werden (Versicherung gg. Hagel, Sturm) – aber leider nicht für alles, bzw. wenn der Eintritt so hoch bewertet wird (Ahrtal), dann kostet die Absicherung so viel wie der Schaden.

 

Bei Eintritt einer der vier genannten Begriffe, kommt nach dem Schock, der Ablehnung, dem Zorn – der Tiefpunkt, und das ist die Krise, aus der bei Akzeptanz ein Neustart möglich ist.

Hierbei ist für mich wichtig: Risiko und Gefahr können erwogen werden, und mit den eigenen Empfindungen abgeglichen. Dieses ist für mich ein Vor-Schritt zur Betrachtung von Bedrohung und Katastrophe, weil hier der Eintritt mit einer hohen Konfidenz ausgestattet ist.

 

Wenn Sie nun selbst, mal bei der nächsten Angst vor etwas, mit den Begriffen spielen, wird es für Sie einfacher sein, genau einzuordnen, was Sie bedrückt und welche Optionen sich daraus ergeben.

 

Jetzt noch etwas in persönlicher Angelegenheit: Es ist ein Fakt, dass wir eine Klimaveränderung haben, die zum Nachteil der kommenden und schon heute existierenden Generationen vorherrscht. Das ist kein Risiko mehr oder gar eine Gefahr, sondern eine herrschende Katastrophe. Wir sind auch weit davon entfernt, dieses als Krise zu bezeichnen, weil wir nicht von hier nach vorne in die Lösung laufen. Die Asymmetrie der Absicherung ist ein individuelles Verändern des heutigen Lebensstils als Einzahlung in die Allgemeinheit. Und da wir leider Egoisten sind, wird das nicht funktionieren, schade!

 

Und ich bin mit Beitrag nicht 100%ig happy, weil ich meine, ich bekomme die Kernmessages nicht rüber: Ich wünsche mir eine saubere Abwägung bei der Benutzung von Worten: Angst, Enttäuschung, Krise sind Wörter, die wir inflationär benutzen, um einen Eindruck zu vermitteln, anstelle genauer zu schauen, was wirklich dahinter steckt.

 

Herzlich aus dem Taunus! Bald Hamburg!

JPFirnges

 

 

Photo by me, myself and I

 

 

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