Peter Drucker: Höchste Weisheiten sind belanglose Daten, wenn man sie nicht zur Grundlage von Handlungen und Verhaltensweisen macht.

 

Die Woche ist rum, hier was zum Reindenken:

 

Die Nachhaltigkeit ist heute allgegenwärtig – in der Werbung, in der Politik, bei Firmenaussagen. Ich für meinen Teil bin mir sicher, dass wir eine Klimakatastrophe erleben. Also müssen wir die Katastrophe in eine Krise verändern, weil eine Krise definitionsgemäß ein Wendepunkt ist.  Nunmehr müssen wir uns darauf fokussieren, wie Veränderung herbeigeführt werden kann.

Was mir auffällt ist, dass große Unternehmen, Parteien und große NGOs das Thema auf die Fahnen nehmen. Allerdings ist die Deutsche Wirtschaft und die Deutsche Gesellschaft nicht nur ein Konstrukt aus DAX Unternehmen oder große Mittelständler oder Parteien, sondern besteht aus Mittelstand, Kleinunternehmen, Behörden und natürlich uns allen als Einzelpersonen. Hier möchte ich einsetzen:

Jeder von uns ist Teil von Produktionsketten und Konsumentenentscheidungen, sowohl beruflich als auch privat. Jede Person hat die Möglichkeit kleine Schritte zu tun, damit diese Krise als Wendepunkt diente und wir alle uns in eine neue Richtung bewegen.

Nachhaltigkeit ist für mich keine digitale Entscheidung, im Sinne von, ich bin nachhaltig oder ich bin es nicht. Es ist eher eine Entscheidung des darüber Nachdenkens und Verhaltensweisen adjustieren. Und das gilt für Unternehmen aber auch für jede Person.

Betrachten ich mal Unternehmen: Abgesehen von der einen großen Bedrohung, wird es für Unternehmen jeder Größe und somit für uns alle Risiken in der Zukunft geben, die aufgrund der derzeitigen Situation verstärkt werden. Produkte werden nicht mehr oder weniger gekauft. Ressourcen stehen nicht mehr in der Qualität, Quantität oder qua Gesetz zur Verfügung. Aufgrund des Produktionsprozesses werden Unternehmen durch andere ersetzt. Und das sind nur Gedanken, die nicht vollständig sind.

Ab einer gewissen Größe der Unternehmung werden hierfür Abteilungen eingesetzt, bei kleineren Unternehmungen wird dieses Thema allerdings in höherem Maße auf die Profitabilität durchschlagen, weil nicht das Personal dafür abgestellt werden kann. Hier gilt es anzusetzen. Ich befürchte, dass es hier zu starken Disruptionen kommt, wenn nicht über die gesamte „Größenkette“ von Unternehmen Lösungen gefunden werden, wie „Nachhaltigkeit“ integriert werden kann.

Deswegen fange ich hier an, verstärkt auch durch meine Aktivitäten in der Gemeinwohl Ökonomie, Lösungen für kleinere Unternehmen zu erarbeiten, wie diese mit den Problemen der Zukunft fertig werden.

Und da ich noch nicht alle Lösungen im Werkzeugkoffer habe, fange ich mal mit dem an, was bei mir schon im Privatleben ganz gut funktioniert:

  • Entscheiden Sie jeden Kauf bewusst. Lassen Sie nicht nur den Preis entscheiden – schauen Sie sich an, wo das Produkt herkommt, wie es produziert wurde und ob es Alternativen gibt.
  • Kaufen Sie Qualität und ggf. weniger, aber bessere Qualität
  • Kann es repariert werden?
  • Kommunizieren Sie mit Ihren Lieferanten oder Ihren Kunden – erfahren Sie was denen wichtig ist und kommunizieren Sie was Ihnen wichtig ist.

Ich bin der festen Überzeugung, wenn Sie mit diesen kleinen Schritten anfangen und Fragen stellen, wird sich Ihr Verhalten ändern und dadurch bewegen Sie sich schon. Wenn dieses viele tun, bekommt es Momentum. Deswegen ist für mich Nachhaltigkeit ein Weg der vielen Schritte. Und wenn viele Menschen viele Schritte tun, ist es eine Bewegung. Und bisher mussten Sie noch keinen Euro investieren, außer Ihr Gehirnschmalz und einen spitzen Bleistift. Daraus können und werden sich Handlungen und Verhaltensweisen ändern, die dann zum Großen und Ganzen (Weisheit) betragen. Worth a thought?

Herzlich aus dem Taunus!

JPFirnges

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